Mit 1.200 € eines der hochpreisigen Stücke: Objekt von Walter Bert, 2004, Terrakotta
Foto: S. Neumann

Vom 27. März bis zum 24. April werden im Keramikmuseum Keramion in Frechen wieder hochwertige Keramiken aus Privatsammlungen zum Kauf angeboten. Bereits zum neunten Mal führt das Keramion die erfolgreiche Sammlerbörse „Von Asshoff bis Zenker“ durch. Im lichtdurchfluteten Erdgeschoss des Museums wird ein reichhaltiges und qualitätsvolles Angebot klassischer Keramiken präsentiert, von namhaften Keramikerinnen und Keramikern wie Görge Hohlt, Gerald und Gotlind Weigel, Horst Kerstan oder Ingeborg und Bruno Asshoff sowie Christine Atmer de Reig. Sogar eine keramische Katze und eine Eulenplastik von Beate Kuhn sind diesmal im Angebot. Auch andere große Namen der sogenannten Unikatkeramik sind mit Stücken vertreten, wie Young-Jae Lee/ Margarethenhöhe Essen, Gerburg Karthausen, Dieter Crumbiegel oder auch Barbara Stehr, Walburga Külz oder Konrad Quillmann. Ein Großteil der angebotenen Keramiken wird auch auf der Museumshomepage unter www.keramion.de präsentiert.

Natürlich dürfen in Frechen auch historische Steinzeuggefäße nicht fehlen: Bartmannkrüge sind ebenso im Angebot wie einfache Pinten oder dekorlose Krüge. In diesem Jahr gibt es zudem ein reiches Angebot an sogenannter Ooms-Keramik, die von 1919 bis 1934 im Frechener Steinzeugwerk Kalscheuer als „Köln-Frechener-Keramik“ produziert wurde. Neben attraktiven Gefäßen finden sich Kruzifixe und sogar ein Seeadler.

Das Preisspektrum der Offerten bewegt sich zwischen 15 € und 1.200 €. Die erworbenen Stücke können sofort mitgenommen werden.

Parallel offeriert die Frechener Buchhandlung – Antiquariat Brauns antiquarische Keramikliteratur zum Verkauf.

Historische und zeitgenössische Steinzeuggefäße aus dem Westerwald
Foto: S. Neumann

Spendenaktion für Kriegsopfer und für Flutopfer

Die Keramikerin Esters Kröber aus Höhr-Grenzhausen organisiert eine Spendenaktion, an der sich das Keramion beteiligt. Im Rahmen der diesjährigen Sammlerbörse offeriert Ester Kröber sowohl historische als auch zeitgenössische Steinzeuggefäße aus dem Westerwald zu besonders günstigen Preisen. Der gesamte Erlös wird über die Verbandsgemeinde Ransbach-Baumbach zu je 50 Prozent an die Flutopfer im Ahrtal und an die Flüchtlinge aus der Ukraine gespendet.

Quelle: Presseinformation des Keramion

Ausstellung vom 27.03. − 24.04.2022

Öffnungszeiten: Di – Fr + So: 10.00 – 17.00 Uhr; Sa: 14.00 – 17.00 Uhr

Stiftung KERAMION
Zentrum für moderne+historische Keramik
Bonnstraße 1, 50226 Frechen